Laserstrahlbohren ist ein nicht-spanendes Bearbeitungsverfahren, bei dem mittels Laserstrahlung lokal so viel Energie in das Werkstück eingebracht wird, dass der Werkstoff ionisiert und verdampft. Der ionisierte Dampf (genauer Plasma) wird durch den unterschiedlichen Druck zwischen Umgebung und dem Ort der Bohrung weg geschleudert. Die Vermeidung der Materialaufschmelzung am Rand der Bohrung ist dabei nur mit kürzeren Pulsdauern zu erreichen.
Vorteile
· Berührungsloses Bohren ohne Krafteinbringung ins Bauteil
· Laserstrahlen können dank kleinster Optiken an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden
· minimale Wärmebelastung und kein Kühlmittel nötig
· gut automatisierbar · Bohrung durch härteste Materialien
· flexibel Herstellung einer Bohrung in 8 mm dickes, beschichtetes Porzelan, Bohrungsdurchmesser 0,40 mm.
Bohrung in Edelstahl 1.4310, Blechdicke 0,3 mm, Bohrungsdurchmesser 0,18 mm. Fertigung kompletter optischer Blenden für die Fotogragie. Kleinste Bohrungen durch 12 mm starkes Compoundmaterial. Bohrungsdurchmesser 1,0 mm. Querschnit durch 12 mm Compoundmaterial. Bohrungsdurchmesser 1,2 mm und 1,0 mm. Erzeugung von Bohrungen an sensiblen, leicht brechbaren Aussen bereichen der Keramikplatte. Bohrungsdurchmesser 0,4 mm. Bildergalerie Laserbohren Herstellung von kleinsten Bohrungen, in unterschiedliche Metall- und Keramik-Werkstoffe.